Magische Maya Bay: Vorher & Nachher Impressionen!
The Beach war fast 3 Jahre geschlossen, jetzt darf er wieder besucht werden, aber mit strengen Auflagen. Lese hier mehr dazu und was bis jetzt passiert ist.
Krabi / Phi Phi Island
Wiedereröffnung Maya Bay: Update 4.1.2022
Am 19. Oktober 2018 wurden Dutzende von Schwarzspitzen-Riffhaie in den Gewässern der Maya Bucht gesichtet - 5 Monate nachdem das einst beliebte Reiseziel auf unbestimmte Zeit geschlossen wurde. Dies mit dem Ziel, die vom Tourismus verursachten Umweltschäden und Riffe wiederherzustellen.
Nach der Sichtung hat das Ministerium für Nationalparks, Wildtier- und Pflanzenschutz (DNP) ein Video veröffentlicht, das mindestens zwanzig Haie zeigt, die in unmittelbarer Nähe des Maya Strandes schwammen und nach Nahrung suchten. "Dies zeigt bereits erste positive Ergebnisse für unsere Restaurierungsbemühungen", frohlockte das Department.
Dies sei ein sehr gutes Zeichen für die Erholung des Ökosystems. "Die Komplett-Schließung war richtig und sinnvoll", sagte der Leiter der DNP. "Hoffentlich tummeln sich in der Maya Bay in absehbarer Zeit keine Touristenhorden über Wasser mehr, sondern dieser Platz soll wieder voll von Leben unter Wasser sein"!
Facebook: Department of National Parks, Wildlife and Plant Conservation
Schließung Maya Bay: UPDATE, 11. Mai 2019
Anders als zuvor angekündigt, wird die weltberühmte Maya Bay auf der thailändischen Insel Ko Phi Phi nach fast 12 Monaten Schließung NICHT wieder eröffnet. Vielmehr bleibt sie nun bis auf Weiteres für den Tourismus komplett gesperrt. Keine Boote dürfen ankern und niemand die Bucht betreten.Thailands Behörden verlängerten das seit Juni 2018 geltende Besuchsverbot ganz aktuell auf unbestimmte Zeit, mindestens aber für 2 Jahre bis 2021. Denn 77 Prozent der Korallenriffe sind laut Universitätsstudien schwer beschädigt. "4 oder 5 Monate Sperrung sind nicht genug", erklärte Nationalparkdirektor Songtham Sukswang gegenüber der Presse.
"Wir benötigen mindestens ein Jahr oder sogar bis zu zwei Jahre oder vielleicht noch mehr, damit sich die Umwelt erholt - dies umfasst Korallenriffe, Mangrovenwälder und den Strand."
Thaizeit findet das gut so. Denn so sah es einmal vor langer Zeit in der Maya Bucht aus!
Fotos über den Zustand von Maya Bay
Smaragdgrünes Wasser, glitzernder Sand und kein einziger Tourist in Sichtweite!So jedenfalls ist der aktuelle IST-ZUSTAND!
Ein Unterschied wie "Tag und Nacht", wie "Sonne und Mond", wie "Freude und Ärger". Das Wort "Ärger" ist allerdings eine Verharmlosung für das, was in dieser Bucht geschehen ist, so die Aussage des bekannten thailändischen Meeresbiologen Thon Thamrongnawasawat.
"Eine Katastrophe" ist wohl eher die Umschreibung angesichts der Fotos, die er im Juli 2016 auf Facebook einstellte.
Sie zeigen Hunderte von chinesischen und europäischen Touristen, die sich dicht gedrängt auf dem ehemals unberührtem Traumstrand tummeln (siehe Bilder weiter unten!), der durch die Hollywoodverfilmung "The Beach" (1999) weltberühmt wurde.
Fazit nach rund 19 Jahre: die paradiesische Kulisse ist dahin; täglich herrscht Chaos und Entsetzen an genau diesem Ort. "Touristenmassen und die Anker der Longtailboote töten die Korallenriffe. Die Meeresflora- und Fauna ist schon zerstört, und der Strand ein Häufchen Elend - ich weine...", so der geschockte Khun Thon.
In der Tat wurden täglich rund 5000 Touristen an dieses winzige Fleckchen Erde gekarrt. Eine veritable "Strand-Invasion" wurde dadurch in Gang gesetzt. Thaizeit hatte deshalb in diesem Artikel dringend von einem Besuch abgeraten: "Vorsicht: Beach-Besetzung"...
Natur pur: Zurück zu den Wurzeln
Jetzt, seit der Schließung Anfang Juni 2018, ist die Maya Bay wieder ein Ort von "unbefleckter, natürlicher Schönheit", so wie ihn die Touristenbüros und Reiseveranstalter so gerne anpreisen.Ein wahrer Traum - diese Worte kommen einem in den Sinn, wenn man dieses Bild betrachtet. "Vorher und Nachher" Fotos von der ein und derselben Bucht auf Phi Phi Island.
Zum Glück haben die Behörden endlich reagiert. Natürlich ist das Königreich vom Tourismus abhängig. Von Thailands Bruttoinlandsprodukt beruhen 20 Prozent auf Einnahmen durch Urlauber. Und Maya Bay war eines der beliebtesten Ziele auf Koh Phi Phi. Doch ist es den Behörden jetzt wohl doch wichtiger, weitere Umweltschäden durch den Tourismus einzudämmen. Zwischen den Fotos oben und hier jedenfalls liegen Welten!
Der Meeresbiologe Thon Thamrongnawasawat, der gemeinsam mit der Regierung an der Restaurierung von Maya Bay arbeitet, zeigt sich seit der aktuellen Bekanntgabe vor wenigen Tagen überglücklich, dass die Bucht nicht vor 2021 wieder eröffnet wird.
"Dies ist ein Bild, das die Thailänder seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen haben", schrieb er auf Facebook: Hier sehen Sie den 1. Tag, an dem Maya Bay keine Boote, Menschen und Chaos beherbergt", so sein Kommentar nach der Komplett-Sperrung am 1. Juni 2018.
Es ist die erste Pause in 30 Jahren!
Die Bucht benötigt dringend eine Chance, dass sich die beschädigten Korallenriffe erholen können.
"Täglich hört man in der Maya Bay nur noch die Geräusche von Wellen, Wind, Vögeln...
... und das Flüstern des Ozeans, der uns dankt!" (NG)
Es ist seit 1. Juni 2018 strikt untersagt, die Maya Bucht zu betreten. Boote fahren sie nicht an. Park-Beamte achten streng darauf, dass das Verbot eingehalten wird. Die Sperrung der Maya Bay wurde Anfang Mai 2019 auf unbestimmte Zeit festgesetzt, mindestens aber bis zum Jahre 2021.
Gründe für die Schließung von Maya Bay
Vor allem Horden von Chinesen haben über das letzte Jahrzehnt hinweg die "Maya Bucht" eingenommen.Das entsetzte Thaizeit-Team berichtete bereits im Juli 2016 vom "verlorenen Paradies" und schrieb: "Vorsicht: Beach-Besetzung!" Wir rieten unseren Lesern sogar: "Halten Sie sich von dort fern, denn so macht Urlaub keinen Spaß".
In Zahlen: Im Januar 2010 verzeichnete Thailand 106.000 chinesische Ankünfte. Im Januar 2015 stieg die Zahl um 500% auf 560.399 Personen. Im Jahr 2017/18 waren es nochmals rund 200.000 asiatische Urlauber mehr.
Elend am Traumbeach
"Täglich steuern rund 200 Boote diesen Strand an", so die Information für unser Team zum damaligen Zeitpunkt.
Es tut sich was: Korallen- und Umweltschutz
Zum Glück wurden kurz darauf die endlosen Diskussionen zum Thema "Schließung oder nicht" beendet und ein Schlußstrich unter das ewige Hin und Her gezogen. Umweltschützer und das «National Parks and Wildlife Department» hatten sich endgültig für die Schließung entschieden.Seit Juni letzten Jahres werden zudem Reinigungsleute beschäftigt, die den gesamten Strandbereich - bis hinüber nach "LoSaMa Bay" - täglich säubern. Siehe Foto links.
Vor allem Khun Thon, der Meeresbiologe, freut sich darüber. "Die Hauptursache für das Korallensterben sind ungefilterte Abwasser, ins Meer geworfener Plastikmüll, Schäden durch Bootsanker und die Flossen von Schnorchlern. Zeitweise Schließungen können ein Stück weit helfen", sagte der Wissenschaftler nach dem Entscheid. "Ideal wäre zwar eine dauerhafte Schließung - aber diese ist nicht möglich, weil unsere Wirtschaft vom Tourismus abhängig ist."
Neue Regelungen gegen "Over-Tourismus"
Definitiv von Juni bis September während der Monsunzeit.
Dann dürfen die Touristenboote auch nicht mehr direkt beim Strand ankern, sondern müssen bei schwimmenden Piers auf der anderen Seite der Insel andocken. Egal, wie umständlich dies für die Touristen auch sein mag...
Wichtig für unsere Leser zu wissen: es gibt's außer der Maya Bay noch so viel Anderes und Interessanteres auf Koh Phi Phi zu entdecken. Schauen Sie mal hier...
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