Kampf um Bangkok:

Thailand von schwerer Flut betroffen

Mehrere hundert Tote, Flüsse treten über, Staudämme halten nicht mehr stand. Thailand ist aktuell von einer der schlimmsten Überschwemmungen der letzten Jahrzehnte betroffen.


Grund für die massiven Probleme des Landes ist die seit Wochen anhaltende Monsunzeit, die das Land härter trifft als je zuvor. Starker Monsunregen überschwamm anfänglich vereinzelte Provinzen in nördlichen Teilen des Landes. Felder und Dörfer wurden restlos von den Wassermassen eingenommen. Flüsse erlangten ihren Höchststand und traten über die Ufer, Straßen wurden überschwemmt.  Unlängst versucht Bangkok mit tausenden Sandsäcken Schutz vor dem Wasser zu suchen wenn dieses auf den Fluss Chao Phraya trifft.
Bangkoks Behörden rechnen damit, dass die Infrastruktur des Landes erheblichen Schaden nehmen wird. Gerade tiefergelegene und flussnahe Gebiete wie Vibhavadi, Thonburi oder Taksin werden als besonders gefährdet eingestuft. Als kritischer Zeitpunkt wird immer wieder der 13 Oktober benannt. Bis dahin arbeitet die thailändische Regierung weiter fieberhaft an Lösungen um den Schaden möglichst gering zu halten.
Ganz anders sieht dies in vielen Provinzen Thailands aus, dessen öffentliches Leben durch den Monsun längst nicht mehr uneingeschränkt möglich ist. Hier zählen Ayutthaya, Chai Nat, Lopburi und Nakhon Pathom zu den am heftigsten betroffenen Gebieten Thailands. Weit mehr als 1,5 Millionen Menschen sollen landesweit von den schweren Auswirkungen der Wassermassen betroffen sein. Es werden bisher mehr als 260 Tote gezählt.
Philipp Christiansen

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