Kolumne von Amorn Surangkanjanajai:
Geldautomat mit Sprachproblem
Eine Kolumne von TV-Star Amorn Surangkanjanajai, besser bekannt als Gung aus der Lindenstraße
Ich bin viel unterwegs in Thailand und deshalb auf die Geldautomaten angewiesen, die mittlerweile auch in kleineren Städten überall installiert sind. Alle Automaten sind zweisprachig programmiert, auf Englisch und Thai.
Die thailändischen Banken haben ganze Arbeit geleistet und nicht nur eine beeindruckende Infrastruktur geschaffen. Auch der Service an solch einem Automaten kann sich sehen lassen: Überweisungen kann man an ihnen tätigen und sogar seine Rechnungen mithilfe eines Barcode-Scanners einlesen lassen – das lästige Tippen entfällt. Weiteres beeindruckendes Detail: Eine Überweisung ist vom Geldinstitut innerhalb von Minuten getätigt und die Summe auf dem Empfängerkonto verfügbar.
Doch auch wenn man den Automaten nur für das einfache Geldabheben benutzt, sollte man die Unterschiede zu deutschen Geldautomaten kennen, um Missverständnisse zu vermeiden. So habe ich neulich einen Betrag abheben wollen, als die Maschine ablehnte und behauptete, mein Konto hätte kein Guthaben. Erschrocken befürchtete ich bereits, ausgeraubt worden zu sein. Schließlich haben Betrügereien mit der Zahl der Automaten auch zugenommen. Erleichtert stellte ich bald fest, dass der Begriff nur eine Standardfloskel des Automaten ist, wenn für die gewünschte Summe keine ausreichende Deckung besteht. Um solche und andere Probleme zu minimieren, empfehle ich die Benutzung von Automaten an Bankfilialen, wo man Ihnen im Zweifelsfall sofort weiterhelfen kann.
Ihr Amorn
Amorn Surangkanjanajai
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