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Vorzeigeprojekt "School for Life" ist bedroht
Ein mit Preisen ausgezeichnetes deutsches Hilfsprojekt steht vor einer ungewissen Zukunft.
Die Beluga School for Life bei Khao Lak bietet 152 thailändischen Kindern, die bei der Tsunami-Katastrophe ihre Eltern verloren haben, ein Heim und kümmert sich um ihre Ausbildung. Das Projekt ist hoch angesehen, wird von der UNESCO unterstützt und hat von der thailändischen Tourismusbehörde kürzlich den Green Award verleihen bekommen.
Doch nun droht das Aus.
Die deutsche Reederei und Titelsponsor Beluga hat Insolvenz angemeldet und wird die Schule nicht mehr unterstützen. Laut Radio Bremen fehlen der Einrichtung damit 350.000 Euro. Der Geschäftsführer des Hilfsprojekts, Jörg Thiemann, erläutert gegenüber Thaizeit die Konsequenzen einer Schließung: "Viele Kinder werden zum zweiten Mal ihr Heim und damit ihr Recht auf eine selbstbestimmte Zukunft verlieren und 90 einheimische Mitarbeiter wären arbeitslos." Thiemann weist darauf hin, dass die Schule unverschuldet in die finanzielle Notlage geraten sei.
Laut Radio Bremen bemüht sich der ehemalige Manager des Bundesligisten Werder Bremen und jetzige UN-Sondererberater Wili Lemke zusammen mit dem Verband Deutscher Reeder um eine Rettung des Projekts. Aber helfen kann jeder: Wie, wird hier erklärt.
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