Pattaya Spezial - Teil 2: Amüsierviertel & Wahrheitsfindung!
Sie ist keine Schönheit und hat einen zweifelhaften Sex-Appeal. Sie wird geliebt oder verachtet. Doch wer die berühmt-berüchtigte Stadt am Meer noch nie besucht hat, sollte nicht vorschnell urteilen. THAIZEIT lies sich von den Sonnenseiten Pattayas verführen. Heute: Amüsierviertel & Wahrheitsfindung!
Die Nähe zur Hauptstadt ist sicherlich einer der größten Vorteile. „Man fährt regelrecht aus dem Smog raus und nach anderthalb Stunden ist man am Meer”, schwärmt Daniel Frick (40+).
Vom schillernden Nachtleben hält der Segelenthusiast gar nichts. Lieber taucht er ab in die lässig-rustikale Atmosphäre des englischen Pubs "The Sportsman", genießt ein Weißbier in der deutsch-stämmigen Brauerei Hopf Brew House oder lauscht den Gitarren-Künsten der Rock ‘n‘ Roll-Legende Lam Morrison, der jede Nacht in der Blues Factory sein Bestes gibt. Die Jazzbar befindet sich in der Walking Street, der berüchtigten Fußgängerzone im Rotlichtviertel. Natürlich bin ich neugierig. Mit Freunden schlendere ich die endlos lange Straße entlang.
In Deutschland nimmt man dies hin, ist sogar stolz auf „den Kiez“. Doch im Land des Lächelns scheint so manchem das Grinsen zu vergehen. Fakt ist: Pattaya hat sich noch nie als „Stadt der Engel“ bezeichnet, vielmehr lebt sie offen ihre Verführungskünste aus. Schöne Grüße an die US-geprägte Vergangenheit. Wer übrigens „the ugly truth“ finden will, der tut sich schwer. Denn was wirklich im Dunkeln vor sich geht, bleibt auch im Dunkeln – zumindest für Außenstehende. Für die meisten Urlauber jedenfalls ist die Reizüberflutung auf Pattayas Amüsiermeile einfach nur eine kuriose Attraktion. Befremdlich vielleicht, oft sogar schockierend, immer aber brutal ehrlich. Doch auch das ist Thailand, wie es leibt und l(i)ebt.
Hier die Links zu allen 4 "Pattaya Spezial"-Ausgaben:
Lifestyle vor den Toren Bangkoks
Der erfolgreiche Schweizer Unternehmer, der früher für das Nestlé-Imperium am Genfer See tätig war, hat sich vor einigen Jahren in Bangkok selbstständig gemacht, wollte aber die Nähe zum Wasser nicht missen. Er entschied sich für ein schickes Wochenend-Condo in Pattaya. Ich treffe Daniel im exklusiven Royal Varuna Yacht Club, wo sein Katamaran vor Anker liegt.Vom schillernden Nachtleben hält der Segelenthusiast gar nichts. Lieber taucht er ab in die lässig-rustikale Atmosphäre des englischen Pubs "The Sportsman", genießt ein Weißbier in der deutsch-stämmigen Brauerei Hopf Brew House oder lauscht den Gitarren-Künsten der Rock ‘n‘ Roll-Legende Lam Morrison, der jede Nacht in der Blues Factory sein Bestes gibt. Die Jazzbar befindet sich in der Walking Street, der berüchtigten Fußgängerzone im Rotlichtviertel. Natürlich bin ich neugierig. Mit Freunden schlendere ich die endlos lange Straße entlang.
Und ewig lockt das Weib
Das also ist „Thailands Sündenpfuhl“, der so verschrien und verachtet wird? Zweifellos kann man sich auf diesem Spielplatz der Hemmungslosigkeit austoben, wenn man(n) gezielt das flüchtige Abenteuer sucht. Doch ist das hier schlimmer als anderswo? Spontan kommt mir Hamburgs weltbekannte, 960 Meter lange Reeperbahn mit ihrer Herbertstraße in den Sinn – laut Wikipedia die „sündigste Vergnügungsmeile der Welt“. Für viele Willige ist das die „Endstation Sehnsucht“.In Deutschland nimmt man dies hin, ist sogar stolz auf „den Kiez“. Doch im Land des Lächelns scheint so manchem das Grinsen zu vergehen. Fakt ist: Pattaya hat sich noch nie als „Stadt der Engel“ bezeichnet, vielmehr lebt sie offen ihre Verführungskünste aus. Schöne Grüße an die US-geprägte Vergangenheit. Wer übrigens „the ugly truth“ finden will, der tut sich schwer. Denn was wirklich im Dunkeln vor sich geht, bleibt auch im Dunkeln – zumindest für Außenstehende. Für die meisten Urlauber jedenfalls ist die Reizüberflutung auf Pattayas Amüsiermeile einfach nur eine kuriose Attraktion. Befremdlich vielleicht, oft sogar schockierend, immer aber brutal ehrlich. Doch auch das ist Thailand, wie es leibt und l(i)ebt.
Wahrheitsfindung auf der Umgehungsstrasse
Die "Sanctuary of Truth"ist Pattayas Bauprojekt der Superlative. Mit 105 Metern ist es das größte Holzhaus des Landes und überall zieren mythologische Figuren das „Heiligtum der Wahrheit”, das im Stil eines Tempels gebaut wurde. Doch ein Tempel ist es nicht! THAIZEIT berichtete darüber in einer separaten Bildergalerie...Perfekte Klimazone
„Gerade ältere Leute, denen das Überwintern auf Mallorca zu teuer geworden ist, lieben Pattaya”, weiß der deutsche Hotelier Michael Procher (40+). „Das Klima hier ist ideal. Außerdem hat unsere Stadt noch viel Authentisches zu bieten”. Dazu gehört zum Beispiel der malerische Fischerhafen in der Nähe der Ocean Marina. Von hier kommt der fangfrische Fisch direkt auf den Tisch der umliegenden Strandlokale. "The View" ist die bevorzugte Sunset-Beachbar des gebürtigen Bayern Procher, der zeitweise gleich drei Häuser der Amari-Gruppe als General Manager leitete. Diese stellen wir im 4. Teil unseres "Pattaya Spezials" vor.
Nathalie Gütermann
Hier die Links zu allen 4 "Pattaya Spezial"-Ausgaben:
- The Sportsman 462 Beach Raod, soi 13, Tel.: +66-38-710609
- Hopf Brewhouse 219 Beach Road, Tel.: +66-38-7106505
- Blues Factory Jazz Bar, Walking Street (Soi Lucky Star)
- The View Web: View-Goodview.com
- Santuary of Truth Web: SanctuaryofTruth.com
THAIZEITS Bildergalerie
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