Thailand erbost über deutsche "Einmischung":
Bis September bleibt die beschlagnahmte Boeing 737 auf jeden Fall am Boden. (Foto: Wikimedia Commons/ M(e)ister Eiskalt)
Urteil über Prinzen-Jet verschoben
Laut Angaben des Pressebüros der thailändischen Regierung hat das Außenministerium in einer Pressemitteilung deutlich gemacht, dass Kronprinz Maha Vajiralongkorn nicht in den Schuldenstreit zwischen Thailands Regierung und dem Insolvenzverwalter der ehemaligen Walter Bau involviert sei - genauso wenig wie die Regierung der Bundesrepublik Deutschland.
In der Pressemitteilung hieße es weiter, Thailands Regierung sei "enttäuscht" darüber, dass die deutsche Botschaft in Bangkok sich mit ihrer Mahnung, die Schulden an die Insolvenzverwalter zu zahlen, in den Fall eingemischt habe.
Zudem sei es von "unnötig" und "unangebracht", sich über die in München gepfändete Boeing zu äußern. Diese, so behauptet das Außenministerium, sei Eigentum des Kronprinzen.
Urteil über Jet erst im September
Auf die richterliche Entscheidung, wem der Flieger gehört, müssen sich alle Beteiligten noch gedulden: "Allerfrühestens Mitte oder Ende September" sei mit einem Urteil zu rechnen, sagte der Sprecher des Landshuter Landgerichts, Christoph Fellner, laut bild.de. Zunächst müsse ein Rechtsgutachten erstellt werden.
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