Vorsicht in Schutzzonen:
VORSICHT vor Fisch-Fütterung oder Angeln in Schutzzonen. Und bitte nehmen Sie auch keine Korallen, Muscheln oder Steine "als Urlaubs-Souvenir" mir. Darauf steht Gefängnisstrafe oder eine Geldstrafe von 100.000 Thai Baht! Alle Infos im Text! Foto/cc: Tommy Wong. Fotos im Text: Phuket News.
Fische füttern & Korallen sammeln verboten!
Für den ein oder anderen mögen diese "Aktionen" harmlos sein. Doch Touristen seien gewarnt: in verbotenen Bereichen darf man sich - im wahrsten Sinne des Wortes - nicht an Meeresflora und Meeresfauna "vergreifen". Sonst droht Gefängnis.
6. Dezember 2018
Bereits im März diesen Jahres wurde es durch mehrere Presseerklärungen publik gemacht, im Juli trat das neue Gesetz offiziell in Kraft: wer auf Koh Samui, Koh Phangan oder Koh Tao Fische füttert, Korallen sammelt oder Abfall im Meer entsorgt, wird bestraft. Der Schutz der Umwelt steht ganz oben auf der Agenda der Regierung, deshalb wurden unter anderem mehrere Inseln auf unbestimmte Zeit gesperrt - ganz gleich ob dadurch Millionen Baht durch Einnahmen im Tourismussektor verloren gehen.
Dazu gehört u.a. die Maya Bay auf den Phi Phi Islands und Koh Tachai im Similan Archipel. Obwohl es dort ein offizielles Besucherlimit pro Tag gab, wurde es nicht umgesetzt. Dies führte zur ultimativen Überfüllung und Schädigung der Inseln, die sich bis dato kaum von den Strapazen erholt haben. Nun geht's Umweltsündern auch auf den Golfinseln "an den Kragen".
Seit 2 Jahren wird in der Andaman Region diesbezüglich schon hart durchgegriffen. So geschehen Mitte Februar 2017.
Eine Russin hatte - sicherlich mit harmloser Absicht - Fische gefüttert... und wurde prompt festgenommen. Denn dies geschah in einem Schutzgebiet nahe eines Korallenriffs auf der Trauminsel Koh Racha, die massiv von Umweltzerstörung durch Menschenhand bedroht ist.
Insbesondere wenn es um die Schädigung von Meereslebewesen und Korallenriffen geht, verstehen die Beamten der "Wildlife Preservation & Protection" keinen Spaß und gehen rigoros gegen die "bösen Verursacher" vor.
Bereits im März diesen Jahres wurde es durch mehrere Presseerklärungen publik gemacht, im Juli trat das neue Gesetz offiziell in Kraft: wer auf Koh Samui, Koh Phangan oder Koh Tao Fische füttert, Korallen sammelt oder Abfall im Meer entsorgt, wird bestraft. Der Schutz der Umwelt steht ganz oben auf der Agenda der Regierung, deshalb wurden unter anderem mehrere Inseln auf unbestimmte Zeit gesperrt - ganz gleich ob dadurch Millionen Baht durch Einnahmen im Tourismussektor verloren gehen.
Dazu gehört u.a. die Maya Bay auf den Phi Phi Islands und Koh Tachai im Similan Archipel. Obwohl es dort ein offizielles Besucherlimit pro Tag gab, wurde es nicht umgesetzt. Dies führte zur ultimativen Überfüllung und Schädigung der Inseln, die sich bis dato kaum von den Strapazen erholt haben. Nun geht's Umweltsündern auch auf den Golfinseln "an den Kragen".
Seit 2 Jahren wird in der Andaman Region diesbezüglich schon hart durchgegriffen. So geschehen Mitte Februar 2017.
Eine Russin hatte - sicherlich mit harmloser Absicht - Fische gefüttert... und wurde prompt festgenommen. Denn dies geschah in einem Schutzgebiet nahe eines Korallenriffs auf der Trauminsel Koh Racha, die massiv von Umweltzerstörung durch Menschenhand bedroht ist.
Insbesondere wenn es um die Schädigung von Meereslebewesen und Korallenriffen geht, verstehen die Beamten der "Wildlife Preservation & Protection" keinen Spaß und gehen rigoros gegen die "bösen Verursacher" vor.
Merke: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!
Und so wurde Olga Smirnova aus Russland am Plab Pla-Strand auf Koh Racha (südlich von Phuket gelegen) umgehend wegen illegalen Fütterns von Fischen verhaftet - mit der strengen Auflage, Thailand bis zur Gerichtsverhandlung nicht zu verlassen.
Der Pass wurde ihr abgenommen, und weil die Touristin zunächst nicht in der Lage war, die Kaution in Höhe von 100.000 Baht zu bezahlen, wanderte sie für 2 Tage und Nächte ins Gefängnis, bis wohlgesinnte Mitmenschen das Geld für sie gesammelt hatten.
Ungerecht? Umweltschützer geben den Behörden Recht, denn das Gesetz ist klar und deutlich:
"Die Fütterung von Fischen in einem verbotenen Gebiet oder in einem Gebiet mit einem Korallenriff ist in Thailand eine Straftat", erklärte Khun Suchat Rattanaruengsri, Chef der "Marine and Coastal Resources Conservation Division" im Gebiet 6. Und überall sind entsprechende Plakate und Schilder aufgestellt - auch auf Russisch! (Foto rechts)
"Wer dies missachtet, dem droht eine einjährige Gefängnisstrafe oder eine Geldstrafe von 100.000 Thai Baht". Zudem muss sich der Verursacher vor Gericht verantworten. Ob er seinen Rückflug verpasst, ist dabei unerheblich.
"Die Fütterung von Fischen in einem verbotenen Gebiet oder in einem Gebiet mit einem Korallenriff ist in Thailand eine Straftat", erklärte Khun Suchat Rattanaruengsri, Chef der "Marine and Coastal Resources Conservation Division" im Gebiet 6. Und überall sind entsprechende Plakate und Schilder aufgestellt - auch auf Russisch! (Foto rechts)
"Wer dies missachtet, dem droht eine einjährige Gefängnisstrafe oder eine Geldstrafe von 100.000 Thai Baht". Zudem muss sich der Verursacher vor Gericht verantworten. Ob er seinen Rückflug verpasst, ist dabei unerheblich.
Warnung an Hobbyfischer & Yachtbesitzer
Dieses Gesetz, nämlich der "Wildlife Preservation and Protection Act BE 2535 (1992), Artikel 17", wird übrigens auch bei illegalem Fischfang angewendet. Deshalb sollten sich Angler unbedingt vorab erkundigen, wenn sie mit Veranstaltern in See stechen und womöglich in Meeresnationalparks auf Fischfang gehen. Das kann ebenfalls böse enden.
Merke: der Schutz für "Pla Pla" ist kein "Bla Bla"!
Auch Bootsverleiher und -Besitzer wurden zurechtgewiesen. Nur Tage zuvor hatte die Crew einer Luxusjacht direkt über einem Korallenriff den Anker geschmissen und somit dem bereits ohnehin schwer geschädigten Ökosystem in der Andamanensee weiteren Schaden zugefügt.
Und Anfang Januar wurde eine Chinesin - ebenfalls auf Koh Racha - erwischt, wie sie "zur Erinnerung an ihren Urlaub" eine Plastiktüte voller Korallen und Muscheln mit sich nahm. Für die Inselbewohner ein unentschuldbares Verhalten. (Foto unten rechts).
Und Anfang Januar wurde eine Chinesin - ebenfalls auf Koh Racha - erwischt, wie sie "zur Erinnerung an ihren Urlaub" eine Plastiktüte voller Korallen und Muscheln mit sich nahm. Für die Inselbewohner ein unentschuldbares Verhalten. (Foto unten rechts).
"Rettet das Meer und die Unterwasserwelt"!
Das ist der dringende Appell der Behörde für Meeres- und Küstenressourcen, und zwar an ALLE THAILAND-URLAUBER!
Ganz gleich ob in der Andaman Sea oder im Golf von Thailand.
„Die Menge an Abfall und die Schädigung der Korallen auf diesen Inseln sind inzwischen so groß, dass es in naher Zukunft nicht mehr auszuhalten wäre. Und wir müssen an die Zukunft denken,“ sagte Jatuporn Burutphat, der Leiter der Behörde.
Ganz gleich ob in der Andaman Sea oder im Golf von Thailand.
„Die Menge an Abfall und die Schädigung der Korallen auf diesen Inseln sind inzwischen so groß, dass es in naher Zukunft nicht mehr auszuhalten wäre. Und wir müssen an die Zukunft denken,“ sagte Jatuporn Burutphat, der Leiter der Behörde.
Zu guter Letzt sei noch ein weiterer wohlgemeinter Rat ausgesprochen:
Wer je einen Ausflug nach Koh Hin Ngam einplant, besser bekannt als die "Insel der schönen Steine" unweit von Koh Lipe, der sei an dieser Stelle ermahnt:
Insbesondere hier auf keinen Fall einen der schwarzglänzenden, glattgeschliffenen Steine als Souvenir mitnehmen, denn der "Turatao Geist" betrachtet diese als "seine Schätze".
Was dem "Dieb" ansonsten passiert, steht hier...
Nathalie Gütermann; Fotos: Lokale Medien
Quelle und Foto im Text (russische Touristin): Phuket News, 7. März 2017 (Phuket Immigration frees Russian "fish feeding' criminal, thephuketnews.com) + Thai Visa. Weitere Fotos (Schild, Fischfang, Chinesin beim Korallensammeln erwischt): Phuket Gazette.
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